Endlich einmal eine schöne Kulisse im Stadion und auch noch Bilderbuchwetter – 2.200 Fans wollen sich das UNIQA ÖFB Cup Viertelfinale gegen den Ligakrösus FC Red Bull Salzburg nicht entgehen lassen.

Die Gäste aus Salzburg starten gleich mit viel Elan in das Spiel, bereits in den Minuten 3 und 5 gibt es gefährliche Angriffe, aber die Abwehr der Heimischen steht gut. In Minute 7 dann die erste gute Aktion unserer Burschen – nach gutem Zusammenspiel zwischen Stefel und Cheukoua wird dessen Schuss gerade noch abgeblockt. In Minute 11 die nächste schöne Aktion – Gorzel flankt in den Strafraum und Cheukoua verfehlt den Kopfball nur ganz knapp.

Der SC hat jetzt den Respekt abgelegt und gestaltet das Spiel durchaus offen. In Minute 14 wieder Stefel auf Cheukoua, der aber um den Bruchteil einer Sekunde zu spät ist. In Minute 20 ein weiterer toller Angriff der Heimischen über mehrere Stationen, aber Tartarotti kommt nicht richtig an den Ball. Red Bull Salzburg versucht immer wieder in unseren Strafraum zu kommen, aber die Verteidigung steht bombensicher. In Minute 30 ein weiterer schneller Vorstoß über Stefel und der Fernschuss von Alex Siebeck, unserem Neuzugang vom Karlsruher SC, verfehlt das Tor nur um wenige Zentimeter. Kurz vor dem Pausenpfiff noch ein guter Schuss von Faletar und so geht es nicht unverdient mit 0:0 in die Kabinen.

Nach der Pause macht Red Bull Salzburg sofort großen Druck. In Minute 48 bringt die SC Abwehr dann einmal den Ball nicht weg und das wird von den Gästen eiskalt zur 0:1 Führung durch Szoboszlai genützt. In Minute 55 ein Zweikampf im Strafraum mit Alberto Prada und der Schiedsrichter zeigt auf den Elfmeterpunkt – eine harte Entscheidung. Dabbur lässt sich die Chance nicht entgehen und trifft zum 0:2. Doch wer glaubt, dass die Mannschaft des SC Wiener Neustadt jetzt zusammenbricht hat sich getäuscht. Trainer Gerhard Fellner bringt Neuzugang Mateo Panadic für Mario Stefel. In Minute 66 hätte sich dieser Wechsel fast bezahlt gemacht – nach einem weiten Pass aus dem Mittelfeld kommt Panadic an den Ball, legt sich diesen jedoch etwas zu weit vor. In Minute 78 eine Glanzparade von Dominik Schierl bei einem Schuss der Gäste aus wenigen Metern. In Minute 82 ein schneller Konter und Panadic ist wiederum nur um Sekundenbruchteile zu spät. Dann die Minute 90 – Stefan Hager nimmt sich außerhalb des Strafraums ein Herz und zieht aus rund 25 m – ein Traumtor zum 1:2 – der Ball landet exakt in der Kreuzecke!

Diesen Treffer haben sich unsere Burschen als Belohnung für Ihren beherzten Kampf mehr als verdient! In Minute 93 dann noch ein Freistoß aus guter Distanz durch Michael Brandner, der Ball landet jedoch in der Mauer. Endstand 1:2. Wir können stolz auf diese Leistung sein – der SC Wiener Neustadt hat den Meister aus Salzburg, der nahezu in Vollbesetzung angetreten ist, mehr als gefordert! Jetzt kann es auch in der Meisterschaft losgehen – nächsten Freitag, 22.02.2019 um 19.10h auswärts bei Blau-Weiß Linz. Erstes Heimspiel dann am Samstag, 02.03.2019 um 14.30h gegen Austria Lustenau!

Bild: @SC Wiener Neustadt